Schnittstellen & Anbindung

Bitte beachten sie, dieser Prozessschritt trifft nur auf die zuständigen Stellen zu, dessen Bundesländer den zusätzlichen Anbindungs- und Kommunensupport hinzugebucht haben. Dies betrifft die Länder [Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt]. Sollte ihr Bundesland nicht Gebrauch von dem zusätzlichen Support machen kann dieser Schritt ggf. entfallen. Gehen Sie hierfür auf die koordinierende Stelle ihres Landes zu.

Die Anbindungsvarianten an die Sozialplattform finden Sie hier. 

Wichtig ist, dass nach diesem Termin mindestens eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer der anzubindenden Kommune über alle organisatorischen und technischen Hintergründe informiert und dazu befähigt ist, die Informationen in die Kommune weiterzutragen. 

Im Anschluss an den Termin wird ein umfangreiches Informationspaket mit unterschiedlichen Dokumenten versendet. Zusätzlich erhalten die Teilnehmenden einen Link zu einem Formular, das eine Abfrage zur Einordnung der Kommune in verschiedene Gruppen beinhaltet.

Beschaffung der Zertifikate

Um eine Inhaltsverschlüsselung der Daten zu gewährleisten, werden Zertifikate auf Basis der Verwaltungs-PKI genutzt (siehe dazu auch OSCI-Transportprofil des XSozial-Standards). 

Da die Zertifikate eine hohe Sicherheitsrelevanz haben, muss sichergestellt werden, dass sie ausschließlich durch autorisierte Stellen wie zum Beispiel Telesec ausgestellt werden. 

Diese Stellen sind wiederum dazu berechtigt, Zertifikate zum Beispiel im Kontext der OZG-Umsetzung auszustellen.

DVDV Eintragung

Jede Kommune muss in das Diensteverzeichnis der öffentlichen Verwaltung (DVDV) eingetragen werden.

Für jeden Online-Dienst einer Kommune werden hier die notwendigen Transportinformationen hinterlegt. Um einen Eintrag im DVDV vornehmen zu können, werden unter anderem die bereits zuvor genannten Zertifikate benötigt. 

Gemäß der gewählten Anbindungsvariante in der Kommune unterscheiden sich die zu durchlaufenden Schritte für Installation und Inbetriebnahme.

Die möglichen Anbindungsvarianten finden Sie hier.

Anbindungsvariante 1

Nachdem alle Rahmenbedingungen mit Ihrem Fachverfahrenshersteller zum Betrieb mit der gewählten Schnittstelle besprochen und vereinbart wurden, sowie gegebenenfalls notwendige Beschaffungen stattgefunden haben, installieren Sie mit Ihrem Fachverfahrenshersteller die benötigten Updates/Komponenten und richten die Schnittstelle zum Abrufen der Anträge vom OSCI-Intermediär gemeinsam ein.

Anbindungsvariante 2

Die Inbetriebnahme und Installation erfolgt entlang eines detaillierten Installationsleitfadens, hierbei sind insbesondere die notwendigen Firewall- Freischaltungen und die Arbeitsschritte für die Anlage des Postfachs zu beachten. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte finden Sie im Leitfaden zur Inbetriebnahme von COM Vibilia sowie im Anwenderhandbuch COM Vibilia.

Anbindungsvariante 3

Die Anbindung via FIT-Connect wird derzeit pilotiert.

Im Anschluss an die erfolgreiche Inbetriebnahme meldet die Kommune die Bereitschaft zur Durchführung des Tests bei dem Anbindungs- und Kommunensupport der Sozialplattform oder der koordinierenden Stelle ihres Bundeslandes. Es wird ein Testantrag generiert und an die Kommune versendet.

Die Kommune prüft dann, ob der Testantrag vollständig von dem Fachverfahren oder der Anbindungskomponente angezeigt und verarbeitet werden konnte. Sollte der Testantrag nicht wie erwartet verarbeitet werden, muss die Kommune dies an den Anbindungssupport der Sozialplattform bzw. der koordinierenden Stelle ihres Bundeslands melden. 

Als Bedingung für die Produktivschaltung einer Leistung müssen die entsprechenden Nachnutzungs- und Datenschutzbedingungen vereinbart sein. Ebenso ist die erfolgreiche Meldung des Tests notwendig. 

Nach erfolgter Freischaltung wird mittels eines finalen Tests im Produktivsystem die Funktionalität bestätigt. Sobald alle Tests erfolgreich verlaufen sind, wird die entsprechende Kommune für den Dienst auf der Sozialplattform freigeschaltet.